Es ist ein gewagtes Spiel, wenn ein Mensch sich über den
Glauben hinwegsetzt und mit seinem Unglauben prahlt. Selbst wenn es nur
zweifelhaft wäre, ob es eine Ewigkeit, ob es eine Hölle gäbe, so müsste doch
jeder Vernünftige sich sagen: „Ich will das Sichere wählen und so leben, als ob
es eine gäbe, damit ich nicht verloren bin, wenn es am Ende doch eine gibt.“
Auf dem Pont-Neuf (Neue Brücke)
in Paris begegneten sich eines Tages ein Offizier und ein Mönch. Sie blicken
sich an und erkennen sich als zwei frühere Schulkameraden. Ein Gespräch
entspinnt sich, und mitleidig meint der Offizier: „Wie du aber doch zu beklagen
bist, wenn dein Himmel eine Fabel ist!“ Lächelnd erwidert der Mönch den
ungläubigen Freunde: „Wie du aber erst betrogen bist, wenn die Hölle keine
Fabel ist!“
Eine ernste Wahrheit, an die
jeder, der stolz sich über den Glauben hinwegsetzt, zuweilen ehrlich denken
sollte!
Der frivole Spötter und
Religionsfeind Voltaire saß mit anderen Gästen an der Tafel Friedrichs des
Großen. Wie immer ergoss er seinen Spott über das Christliche. „Ich verkaufe
meinen Platz im Himmel für einen preußischen Taler“, rief er spöttisch aus.
Einer der Anwesenden erwiderte dem Spötter: „Herr Voltaire, Sie befinden sich
hier im Preußische, wo keiner etwas verkaufen darf, ohne dessen rechtmäßigen
Besitz beweisen zu können. Wenn Sie Ihr Besitzrecht auf einen Platz im Himmel
beweisen können, zahle ich Ihnen 1.000 Taler.“ Voltaire fand für gut, das
Gespräch auf einen anderen Gegenstand zu lenken. Das war klug; denn hat
derjenige, der nicht glauben will, ein Anrecht auf einen Platz im Himmel?
Gottes Sohn selber gibt darauf klar und unzweideutig die Antwort:

„Wer nicht Glaubt, der wird verdammt
werden.“
An diesem Worte der ewigen Wahrheit ändert kein Spötter
etwas. An diesem Worte der ewigen Wahrheit wird kein Ungläubiger vorbeikommen.
„Die Furcht vor dem göttlichen
Gerichte müssen wir in uns so mäßigen, daß wir einerseits nicht den Mut
verlieren, anderseits aber nicht vermessentlich auf uns vertrauen.“
„Hasse deine Fehler mit ruhigem
Hasse, ohne Verdruss und Aufregung; es ist schon genug, wenn du daraus eine
heilsame Verdemütigung schöpfest, indem du dabei deine Armseligkeit
erkennst.“  (Hl. Franz von Sales)

„Die Erinnerung
an die Hölle bewahrt uns vor der Hölle!“

(Hl. Chysostomus)

Quelle: „Sonne Dich“ – Aktion „Deutschland braucht
Mariens Hilfe“ – DVCK e.V.

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