Die recht geübte Verehrung des Herzens Jesu
erfüllt den Geist mit Süßigkeit und Demut, stärkt ihn gegen das Böse und
bekämpft die verderblichen Auswirkungen in den Seelen und in der Menschlichen
Gesellschaft.
In was für einem
Zustand befindet sich heute die Familie, die Grundlage der Sittlichkeit und des
zivilisierten Lebens? Was erlaubt sich das Fernsehen nicht alles, um alle Arten
von Ausschweifung und das Ausleben der schlimmsten Triebe zu propagieren? Was ist
von kindlicher Unschuld, weiblicher Zurückhaltung und männlicher Ehrebegriff
übrig geblieben? Und vom Ansehen des Alters? Vierzig Jahre Protestbewegung haben
in Seelen und Institutionen verheerende Schäden angerichtet.
Dieser Wirklichkeit
hat sich der Verehrer des Herzens Jesu in seinem Andachtsleben zu stellen, es
sei denn, er will gerade die Dinge unbeachtet lassen, die unseren Erlöser
heutzutage am meisten beleidigen. Und eine solche Haltung wäre wohl zumindest
als ein Zeichen unvollkommener Liebe einzustufen.

Quelle: Buch „Herz Jesu, ich vertraue auf
Dich!“ – Karl Schaffer – Hrsg.: DVCK e.V.

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