Lukas Leubnitz

Die Erscheinung der Muttergottes in Fatima am 13. Juni 1917 verdient eine
besonders genaue Analyse, denn in dieser Gelegenheit hat unsere himmlische
Mutter den Hirtenkindern ihren Plan zur Rettung vorgestellt.
Die wichtigste Passage im Gespräch zwischen der Muttergottes und den
Hirtenkindern ist:
„Jacinta und Francisco
werde ich bald holen. Du aber bleibst noch einige Zeit hier. Jesus möchte sich
deiner bedienen, damit die Menschen mich erkennen und lieben. Er möchte auf Erden die Verehrung meines Unbefleckten
Herzens begründen
. Wer sie übt, dem verspreche ich das Heil, und die
Seelen werden von Gott geliebt sein wie Blumen, die von mir hingestellt sind,
um seinen Thron zu schmücken.“
Wichtig am 13. Juni ist nicht nur das Gespräch, sondern auch die Zeichen,
die die Muttergottes den Hirtenkindern zeigte:
„Vor dem rechten
Handteller Unserer Lieben Frau befand sich ein von Dornen umgebenes Herz, sie
schienen in das Herz gebohrt. Wir verstanden, dass es das von den Sünden der
Menschheit beleidigte Unbefleckte Herz Mariens war, das Sühne verlangte
“.
Aus diesen beiden Texten lässt sich leicht die Gesamtstrategie der
Muttergottes erkennen, die sie entworfen hat, um der in eine tiefe Krise
geratene Welt zu Hilfe zu kommen.
1. Die Krise der Welt ist vor allem eine moralische Krise,
versinnbildlicht in den Dornen, die das Herz der Muttergottes verletzen.
2. Diese Krise ist dermaßen groß und umfassend, dass die üblichen
Mittel, diese Krise zu überwinden (Die Heilstätigkeit der Kirche) nicht
ausreichend sind. Die Muttergottes muss höchstpersönlich Erscheinen und einen
Rettungsplan durchführen.
2. Um diesen Plan auszuführen hat die Muttergottes drei Hirtenkinder in
einer entlegenen Gegend Portugals auserwählt
. Sie hätte auch Medienmoguln
erscheinen können, damit ihre Botschaft möglichst rasch in der ganzen Welt
verbreitet wird. Sie hätte auch den wichtigsten Herrschern und Politikern der
damaligen Welt erscheinen können, um schnell eine Durchsetzung ihrer Ansinnen
zu bewirken. Ebenso hätte sie dem Papst oder etlichen Bischöfen erscheinen
können, die ihre Botschaft rasch dem katholischen Volk hätten mitteilen können.
Doch nein: Um ihre Macht zu beweisen, wählte die Muttergottes drei Kinder aus,
von denen zwei zudem bald sterben würden.
3. Die Medizin, die die Muttergottes offeriert, ist die Verehrung ihres
Unbefleckten Herzens
. Dies ist ebenso der ausdrückliche Wunsch Unseres
Herrn Jesu Christus. Diese Verehrung soll sich auf der ganzen Welt ausbreiten
und diejenigen, die diese praktizieren, werden mit Begünstigungen belohnt
werden.
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Die Verehrung des Herzens Mariä hat die Mentalität der Muttergottes zum
Objekt.
Wenn man das Herz Mariä verehrt, so verehrt man gewissermaßen ihre
Persönlichkeit und die Eigenschaften, die die Muttergottes kennzeichnen. Das
sind insbesondere die Demut und die Reinheit.
Der Hochmut ist die Quelle aller Sünden.
Das Antidot gegen den Hochmut kann deshalb nur die Demut sein. Breitet sich die Verehrung des Unbefleckten Herzens aus, so werden auch
immer mehr Menschen die Demut Mariens ernsthaft verehren. Eine ernsthafte
Verehrung muss zum Nachahmen führen. Wer Maria liebt und verehrt, wird auch wie
sie sein wollen. Auf diese Weise können selbst die hochmutigsten Menschen
dieses Laster besiegen und demütig werden.
Wenn sich also die Verehrung des Unbefleckten Herzens verbreitet, wird das
Herz immer mehr Menschen dem Herzen Marias ähnlich werden
und so wird sich die Welt erneuern und von der herrschenden moralischen
Krise – die ihren Ursprung im Hochmut hat- befreien.
Derselbe Mechanismus gilt für den Kampf gegen die Unreinheit, in der unsere
Welt regelrecht versunken ist.
Durch die Verehrung des Unbefleckten Herzen Mariens wird sich die Reinheit
auf der Welt ausbreiten.
Menschen, die Schwierigkeiten mit dieser Tugend haben, werden sich von
Laster der Unreinheit losreißen können, wenn sie das Herz der Muttergottes
verehren.
Die Strategie der Muttergottes strebt eine Erneuerung der Herzen der
Menschen an. Sie will die Bekehrung der Menschen, indem sie ihr Herz verehren
und indem sie gegen den Hochmut und die Unreinheit kämpfen.
Die Muttergottes hat diesen Plan den drei Hirtenkindern offenbart. Doch
alle Menschen sin eingeladen und auch aufgefordert, sich an ihrem
Erneuerungswerk zu beteiligen.
Zuerst müssen wir bei uns anfangen, wie das die Muttergottes auch den
Hirtenkindern aufgetragen hat: Sie sollten Buße für die Sünder tun und täglich
den Rosenkranz beten.
Aber auch, indem wir die Verehrung ihre Herzen bei den Menschen verbreiten.
Diesem Ziel hat sich auch unsere Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“
gewidmet: Der Verbreitung der Verehrung des unbefleckten Herzens, der
Fatima-Botschaft und der Marienverehrung im Allgemeinen.
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