Am Erbeskopf hat die Weihnachts- und Adventszeit begonnen: Die Krippenausstellung, die alle zwei Jahre in den Räumen des Hunsrückhauses stattfindet, ist von Vera Höfner, der Beigeordneten der Verbandsgemeinde Thalfang am Erbeskopf, vor 200 Gästen eröffnet worden. Bis zum 9. Januar sind im Hunsrückhaus unter dem Motto „Stern von Bethlehem“ mehr als 60 verschiedene Krippen zu sehen.
Die rund 40 Krippenbauer haben ganz unterschiedliche Exponate geschaffen – von klassisch bis modern. Darunter befinden sich aufwendig hergestellte Exemplare wie eine Krippe, deren Figuren mit einer Laubsäge hergestellt wurden, oder eine Krippe, bei der alle Figuren getöpfert worden sind. Die größte Krippe ist die von Ilona Klawitter aus Burgen. Auf einer Fläche von drei Metern mal 1,80 Meter zeigen die Figuren den Weg nach Bethlehem. Erst zu Weihnachten werde die Krippe mit dem Jesuskind aufgestellt, sagt der Thalfanger Gerd Kiefer, der die Ausstellung zum zweiten Mal organisiert.
Erstmals werden bei der Krippenausstellung auch 19 Bilder von Künstlern aus der Region gezeigt, die den Stern von Bethlehem bildnerisch darstellen. „Wir haben dieses Jahr die Figuren strukturierter aufgebaut und Akzente gesetzt“, sagt Kiefer. Auf rund 600 Arbeitsstunden schätzt er den Zeitaufwand des Helferteams für den „nervenaufreibenden“ Aufbau der Ausstellung, der viel Geduld erfordert habe. Für die Thalfanger Besucherin Christel Böhmert ist die Eröffnung der Krippenausstellung der Beginn der Adventszeit. „Ich bin jedes Mal überrascht, dass es immer wieder etwas Neues zu sehen gibt“, sagt sie.