vor Deinem Antlitz rein und mild.
Fast möcht‘ das Herz mir stille stehn,
sobald ich in Dein Antlitz seh‘.
Niemals sah seinesgleichen ich,
nie ein solch edles Angesicht.
So unbeschreiblich hoheitsvoll,
fürwahr ein König, Herr und Gott.
In Deinem Antlitz ich noch find‘,
die Trauer ob der Menschensünd.
Sie haben Dir so weh getan,
ach Gott, Dich ihrer Fehl erbarm!
Und dann vergib, halt nicht Gericht!
Auch ich schlug Dir ins Angesicht.
Ich bitt‘ Dich nun, hilf mir bereu’n
mein Sündenschuld und auch bewei’n.
Nach Reue, Tränen flehn wir dann
zu Dir um Bess’rung, Schmerzensmann.
Laß uns hier leben voll Vertraun
und ewig einst Dein Antlitz schaun.