„Vater!“ – Es ist ein einziges Wort nur und doch das tiefste und inhaltreichste Gebetswort, das wir haben, das Wort „Vater!“

Kein Wort hat Jesus so oft und mit solcher Liebe und Ehrfurcht gesprochen, als das Wort „Vater!“ immer wieder: „Wusstet ihr nicht, daß ich in dem sein muß, was meines Vaters ist?“ (Lk 2, 49) – „Ich preise Dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde!“ (Mt. 11, 25) – „Vater, ich danke Dir, daß Du mich erhört hast!“ (Joh. 11, 42)  –  „Mein Vater, wenn es möglich ist!“ (Mt. 26, 39) – „Vater, in Deine Hände empfehle ich meinen Geist!“ (Lk. 23, 46).

Jesus hat auch unsere Ängste und Nöte, alle unsere Bedrängnisse in sein Vatergebet mit hineingenommen. Rufen daher auch wir den Vater! Rufen wir ihn Täglich – am Morgen, am Abend. Lassen wir alle anderen Gedanken für einige Minuten fallen. Nur „Vater!“ und wieder „Vater, Du guter, Du bester, Du allerbester Vater!“

Und in unserer Seele beginnt etwas zu leuchten und lebendig zu werden: das ist die Liebe des Vaters zu seinem Kind.

Quelle: Gebete in Großer Bedrängnis – A. M. Weigl – Verlag St. Grignionhaus – Altötting

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