Die Polnische Bischofskonferenz hat sich unmissverständlich gegen eine Aufweichung der Ehelehre und Sakramentenpastoral ausgesprochen.

Eine Zulassung von wiederverheiratet Geschiedenen, ist ausgeschlossen, so die polnischen Bischöfe in einer Presseerklärung vom 12. März 2015.

Die Stellungnahme erfolgte im Hinblick auf die Familiensynode im Herbst 2015.

Liberale Kräfte, wie etwa Kardinal Walter Kasper und Kardinal Reinhard Marx (München-Freising), streben eine Lockerung der Ehelehre und der Sakramentenpastoral an. Unter anderem fordern sie die Zulassung der geschieden Wiederverheirateten zur Kommunion und eine Neubewertung von Homosexualität.

Die deutsche Delegation für die Familiensynode ist eine der liberalsten überhaupt. Unter Polens Katholiken herrscht großes Missfallen darüber, dass nur wenige Jahre nach dem Tod von Papst Johannes Paul II. die Ehelehre, die zuletzt umfassend im Apostolischen Schreiben „Familiaris consortio“ formuliert wurde, in Frage gestellt wird.

Weitere Informationen:
Voice on the Family
Toronto Catholic Witness

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