der Abfahrt:
Jede Minute geht ein Schnellzug.
der Ankunft: Wann
Gott will.
der Plätze:
mit den Gelübden der freiwilligen Armut, der steten Keuschheit und des
vollkommenen Gehorsams;
eines frommen und reinen Lebenswandels;
heiligen Willen, Beobachtung der Gebote Gottes und Erfüllung der jeweiligen
Standespflichten.
- Retourbillette
werden nicht ausgegeben; - Vergnügungszüge
gehen nicht ab; - Kleine
Kinder, die noch nicht zum Gebrauch der Vernunft gekommen sind, bezahlen
nichts, wenn sie sich nur im Schoße ihrer Mutter, der Kirche, befinden. - Die
Reisenden werden gebeten, kein anderes Gepäck mitzunehmen als gute Werke,
wenn sie nicht den Zug verfehlen oder auf der vorletzten Station,
Fegefeuer genannt, wo jedes andere Gepäck abgelegt werden muß, einen
unliebsamen Aufenthalt erleiden wollen. - Auf
jeder Station der ganzen Linie werden Reisende aufgenommen. - Jedes
Billett muß den Stempel der heiligmachenden Gnade tragen, sei es mit dem
Datum des Tauftages oder später neu visiert und aufgefrischt durch die
heilige Beichte. - Jeder
Reisende kann während des Weges, wenn er einen höheren Preis nachzahlt,
von einer niederen in eine höhere Klasse vorrücken; das Umsteigen in eine
niedere Klasse aber muß, als lebensgefährlich, durchaus missraten werden.
und ein Engel begleite euch!“ (Tobias)
Verlassen des Zimmers ein Tröpfchen Weihwasser ins Fegefeuer fallen lassen!
Freude verursachst du aber dadurch im Fegefeuer und welch großen Nutzen
verschaffst du durch diesen Liebesdienst dir selbst und den Deinigen; denn die Armen
Seelen sind nicht undankbar. Sie beten mit solcher Inbrunst für ihre Wohltäter,
wie es selbst die heiligsten Personen auf Erden nicht möglich ist. Und Gott
erhört so gerne ihr Gebet als das Gebet seiner reinen Bräute und sendet seine
Gnaden über die Helfer.
„Sonne Dich“ – P. Max Dudle SJ. – Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“ –
DVCK e.V.