Die Hl. Theresia sprach das
große Wort aus: „Gott allein genügt!“
Das
will sagen: Hast du Gott im Herzen und leidest du auch sonst Not, so kannst du
dennoch glücklich sein; und hast du Gott nicht im Herzen, so bist du
unglücklich, auch wenn du alle Güter der Erde besäßest. Gott allein genügt! Der
Hl. Augustinus erfuhr im Saus und Braus des Weltlebens dieselbe Wahrheit und er
drückte sie mit den Worten:
„Für dich o Gott, hast du uns
geschaffen, und unruhig ist unser Herz,
bis es ruht in dir und du in
ihm!“
Kaum
ein anderes Wort ist so oft zitiert worden wie dieses; aber auch kaum ein
anderes ist so oft praktisch missachtet worden wie dieses.
Die
Leidenschaft möchte das Wort Lügen strafen, aber es gelingt ihr nicht. Was sie
bietet, genügt uns nicht, im Gegenteil, die Leidenschaft gerade ist es, die
Leiden schafft.
O dass wir uns doch die Wahrheit eingestanden uns von der Stimme Gottes und
unseres Herzens leiten ließen! Im Heiland ist unser Glück begründet!
Wenn ich ihn nur habe,
Wenn er mein nur ist,
Wenn mein Herz bis hin zum
Grabe
Seine Treue nie vergisst:
Weiß ich nichts von Leid,
Fühle nichts als Andacht, Lieb‘
und Freude.
„Jesus
darum lieb‘ ich dich, weil du am Kreuz starbst für mich. Da littest du der
Nägel Schmerz, den Stich der Lanze in dein Herz, der Knecht Wut, der Feinde
Spott, die bittere Angst, die Todesnot; zuletzt gabst du dein Leben hin für
mich, der ich dein Sünder bin. Wie Sollt‘ ich da nicht lieben dich, o Jesus,
der so liebet mich? Nein, nicht, dass du errettest mich, noch dass du nicht
verdammest mich; nicht Hoffnung zieht zu dir mich hin: es sei nur Liebe mein
Gewinn! Ach, so wie du geliebet mich, so lieb‘ und will ich lieben dich. Nur
darum, weil du, Jesu Christ, mein König, Gott, mein alles bist!“  (Hl. Franz Xaver)

Quelle: Sonne Dich – P. Max Dudle SJ.
– Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“ – DVCK e.V.

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert