Der hl. Benedikt († 560) wird bis zum heutigen Tag als der „Patron des Abendlandes“ in vielen Gebeten und Nöten um Fürsprache vor Gottes Thron angerufen. Seine Lebensregel, die so genannte Benediktusregel, die das „ora et labora“ („bete und arbeite“) als zentrale Lebensausrichtung vermittelt, hat er für alle Menschen geschrieben, die Gott mit redlichem Herzen suchen. Was beeindruckt ist sein Leben im Glauben an Christus! Benedikt lebte als Mönch und wollte in allem aus Liebe zu Gott, vor allem seinen Geboten und Weisungen, gehorchen. Diese radikale und vollkommene Entschlossenheit der Kreuzesnachfolge Christi hat Benedikt und seine Schüler im wahren Sinne „weltberühmt“ gemacht! Eine Transformation, im geistlichen Sinne, geht von seiner monastischen Lebensform durch die Beibehaltung dieser Lebensschule in seinen Nachfolgern aus und bewirkt einen kontinuierlichen Gnadenstrom für die Bekehrung der Menschen in der Welt. Unzählige Wunder hat Gott selbst durch seinen Diener, den hl. Benedikt, den Mann Gottes, an Menschen getan, die auf der Suche nach Gott, auf dem Weg ihrer Rückkehr zu Gott, gewesen sind. Der hl. Benedikt wird in den jahrhundertealten Bildern in Kunst und Kirche als ein vor Gott stehender Mönch dargestellt, der in der einen Hand die Benediktusregel und in der anderen den Becher in der Hand hält, aus dem die alte Schlange herausragt zur Erinnerung daran, daß man ihn zu Lebzeiten wegen seiner Treue zu Christus vergiften wollte, jedoch dem hl. Benedikt das tödliche Gift durch Gottes Eingreifen nicht schadete. St. Benedikt ermahnt uns auch heute, dem Gottesdienst nichts vorzuziehen und in allem Gott allein zu suchen!
Beten wir auch um Fürsprache zum hl. Benedikt für unseren Papst Benedikt XVI., er möge ihm Gottes Kraft und Segen für sein Amt als Stellvertreter Christi auf Erden weiterhin von Gott erflehen!
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Gabriela Miehlig