Wie die italienische Zeitung „La Stampa“ vom 13.
Juni 2013 berichtet, planen die Niederlande eine Legalisierung der
Euthanasie für schwerkranke Säuglinge. Das Gesetz könnte bereits 2014
eingeführt werden, falls sich keine starke Gegenreaktion bildet. Das
Vorhaben wird von einer Mehrheit des Parlaments getragen.




Der Gesetzentwurf geht zurück auf eine Forderung der niederländischen Ärztevereinigung „KNMG“.




Das  geplante Gesetz sieht die Tötung von
Babys ohne Überlebenschancen vor. Etwa 300 solcher Kinder werden in den
Niederlanden jährlich geboren. Die Entscheidung soll nach einem Gespräch
zwischen Arzt und Eltern getroffen werden.

 


Die Erfahrung zeigt, dass es rasch zu einer großzügigen Ausweitung derartiger Indikationen  kommen wird.




Bereits im Jahre 2001 wurde die “Sterbehilfe” in Holland
gesetzlich zugelassen und seitdem systematisch ausgeweitet. Inzwischen
ist Euthanasie auf Wunsch auch  für Jugendliche erlaubt. Unter 16 Jahren
ist die Erlaubnis der Eltern noch erforderlich.




Hugo Blos, ein niederländischer Lebensrechtler, kommentiert
das neue Vorhaben mit klaren Worten: Das todbringende Gesetz
terrorisiere die Eltern und führe einen gesellschaftlichen Druck herbei,
das eigene Kind zu töten.

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