So lehrt Papst Benedikt XVI.:
Es ist wichtig zu wissen: Ich darf immer hoffen, auch wenn ich für mein Leben oder für meine geschichtliche Stunde augenscheinlich nichts mehr zu erwarten habe. Nur die große Hoffnungsgewissheit, dass trotz allen Scheiterns mein eigenes Leben und die Geschichte im Ganzen in einer unzerstörbaren Macht der Liebe geborgen ist und von ihr her, für sie Sinn und Bedeutung hat, kann dann noch Mut zum Wirken und zum Weitergehen schenken. Gewiss, wir können das Reich Gottes nicht selber „bauen“ – was wir bauen, bleibt immer Menschenreich mit allen Begrenzungen, die im menschlichen Wesen liegen. Das Reich Gottes ist Geschenk, und eben darum ist es groß und schön und Antwort auf Hoffnung.
Quelle: Wo das Herz zu Hause ist – Quellen innerer Kraft – Herder-Verlag