100.000 Jugendliche nahmen an der 22. Jugendwallfahrt am 20. Oktober 2012 der bekanntesten chilenischen Heiligen zum Heiligtum nördlich der Hauptstadt Santiago, der Karmeliterin Teresa de los Andes. 27 Kilometer mussten die Pilger zurücklegen.

Die heilige ist ein wahres Phänomen: Sie entstammte aus der Aristokratie des Landes und wählte den ärmsten Karmel im Land, – zudem mit Mangel an Berufungen – um Klausurschwester zu werden. Viele waren durch den Schritt der charmanten und gut aussehenden Teresa geradezu entsetzt. Doch sie konnte auch viele andere Mädchen aus der oberen Schicht dazu bewegen, Ordensschwestern zu werden. Nach ihrem frühen Tod – sie legte die die Profess in „articulo mortis“ (im Angesicht des Todes) ab – traten viele, die sie gekannt hatten, in diverse Schwesternorden, vor allem in den Karmeliterorden, ein.

Viele ihrer mystischen Erlebnisse schrieb sie in einem Tagebuch nieder. Einige ihrer Visionen hatte sie gegenüber einem Herz-Jesu-Bild.

Teresa de los Andes wurde am 21. März 1993 von Papst Johannes Paul II. heiliggesprochen.

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