Bereits die Kirchenväter sahen in der geöffneten Seite des Gekreuzigten
(vgl. Joh 19,34 EU) die geöffnete Pforte des Heils, aus der der Kirche
alle Ströme der Gnade zufliessen: die Sakramente, besonders das Blut
Christi der Eucharistie und das Wasser der Taufe. Ebenso betrachteten
sie gern Johannes den Evangelisten, den „Lieblingsjünger“, der „am
Herzen Jesu ruhte“ und dem die Geheimnisse dieses Herzens offenbar
wurden. Es ist das Herz des Mystischen Leibes Christi.