„(…) Da ist eine Seele, die Ich Tag und Nacht im Tabernakel erwarte. Ich verlange sehnlichst, daß sie mich empfängt und mit bräutlichem Vertrauen zu Mir spricht, daß sie Mir ihre Sorgen, Versuchungen und Leiden anvertraut… daß sie Mich um Rat fragt und um die Gnade bittet, die sie für sich oder andere braucht… Vielleicht hat sie in ihrer Familie oder unter ihrer Obhut solche, deren Seelen in Gefahr oder weit von Mir entfernt sind… Dieser Seele sage Ich: komm und besprich alles mit Mir in unbedingtem Vertrauen. Habe Mitleid mit den Sündern… biete Dich zur Sühne an… Sage Mir, daß du Mich heute nicht allein lassen willst… Dann frage Mein Herz, ob Es nicht zu Seinem Troste noch mehr von dir verlangt!…
Dies erhoffte Ich von dieser Seele, wie auch von vielen anderen. Doch wenn sie Mich empfängt, sagt sie Mir kaum ein Wort. Sie ist zerstreut, müde, verärgert; ihre Geschäfte nehmen sie in Anspruch; ihre Familie beunruhigt sie; ihre Umgebung lastet auf ihr; ihre Gesundheit macht ihr Sorgen. Sie weiß nicht, was sie Mir sagen soll, sie ist kalt, sie langweilt sich, sie kann es kaum erwarten, fortzugehen. (…)“
Unser Herr zu Sr. Josefa aus Botschaft des Herzen Jesu an die Welt durch Sr. Josefa Mendéndez, 7. März 1923, S.322 

Ähnliche Beiträge

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert