Bete und Arbeite! muss heute noch das Losungswort einer jeden christlichen Familie sein. Das hehre Vorbild aber für beide, für das Gebet sowohl wie für die Arbeit, ist die heilige Familie von Nazareth. Das Evangelium sagt bedeutungsvoll vom göttlichen Heiland: „Er war ihnen untertan“. (Luk. 2, 51.)
Später, als Jüngling, teilte er die Beschäftigung seines Nährvaters. Beweis dafür ist das Zeugnis seiner Mitbürger zu Nazareth, welche bei seinem öffentlichen Auftreten verwundert fragten: „Ist dieser nicht des Zimmermanns Sohn?“ (Matth. 13, 55.) „Ist er nicht selbst Zimmermann?“ (Mark. 6, 3.)
Im Anschluss an diese Worte der Heiligen Schrift schreibt so schön ein tiefer Geistesmann: „Wer kann ohne Rührung den Sohn Gottes so arbeiten sehen, um sein Brot zu verdienen?“ (Meschler, „Leben Jesu I.“ Seite 170f.)
Quelle: Sonne Dich P. Max Dudle SJ. – Hrsg.: DVCK e. V., Frankfurt am Main

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