Kardinal Burke fordert Papst zur Stellungnahme auf

(Christliches Forum) Der amerikanische Kurien-Kardinal Raymond Burke und der Vorsitzende der polnischen Bischofskonferenz haben Teile des am vergangenen Montag veröffentlichten “Zwischenberichts” zur vatikanischen Familiensynode deutlich beanstandet.

Der polnische Erzbischof Stanisław Gądecki kritisierte „zweideutige“ Formulierungen und sogar den Einfluß einer “ehefeindlichen Ideologie” in dem Dokument.

Kardinalspräfekt Burke wirft dem Bericht unumwunden “Manipulation” vor; er forderte den Papst zur Stellungnahme auf.

Kritik kam offenbar auch von weiteren hochrangigen Kirchenmännern:

Sogar “Radio Vatikan” berichtet über die Beschwerde von Synodenvätern, wonach die Bedeutung einer “unauflöslichen, glücklichen und treuen Ehe” in dem Dokument klarer hätte herausgestellt werden müssen. Die Diskussion dürfe sich – so heißt es weiter –  keineswegs auf “ungeordnete familiäre Situationen verengen“.

Auch den Schutz der Familie und die Förderung der Frau wollen einige Synodenväter laut “Radio Vatikan” besser behandelt wissen. Sie wünschen sich eine Betonung der weiblichen Bedeutung in der Familie als einer christlichen „Hauskirche“, in welcher das menschliche Leben geschenkt und der Glaube weitergegeben wird.

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