Merkwürdig!
Solange Maria und Josef nach ihrer Vermählung allein lebten, war ihr Leben wohl
arm. Aber ruhig und ohne Leid. Kaum jedoch tritt das Gotteskind in Sicht, da
melden sich Unruhe, Leid und Kreuz. Denken wir nur an Bethlehem, an Ägypten, an
den verlorenen Jesusknaben im Tempel, an die Nachstellung während der Lehr- und
Wanderjahre, an das Kreuz auf Golgotha.
Es
ist wirklich so: Jesus kommt nie gern allein. Er fühlt sich gleichsam nur wohl,
wenn in seiner Umgebung sich auch Leid und Kreuz zeigen.  Was Jesus so wohlgefällt, darf uns das
schrecken?
Wahre Liebe zum Gekreuzigten
ohne Liebe zum Kreuz ist nicht denkbar.
Je mehr Verdemütigung und
Leiden, desto mehr Glorie im schönen Himmel.
(Nach P.
Wegener)
Quelle:
Weggeleit – P. Jakob Koch SVD – St. Gabriel-Verlag, Wien

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