Wenn jeder das Seine täte,
es ginge uns besser auf Erden.
Hielte jeder sein Leben sauber
und rein
welche Ehre für Gott – welcher
Segen für die Menschheit!
Wäre das eigene Herz frei von
falschem Argwohn,
von Abneigung, von Verachtung,
von Zorn, von Haß
es gäbe keinen Platz auf Erden
für:
Unfrieden, Zwietracht,
Feindschaft, Krieg…
Herrschte paulinische Liebe (1
Kor. 13)
all überall in Gedanken,
Worten, Werken,
ginge kein Armer unbeschenkt
von deiner Tür,
kein Mensch ungesegnet an dir
vorüber.
Ja, es wäre schön auf Erden. 
Kehrte jeder gründlich und gut
vor der eigenen Tür
blank wäre die Straße, und
Ordnung schaute überall heraus.
„Den Nebenmenschen nicht zu
richten, sondern sich selbst,
das ist der Anfang zum Weltfrieden.“
Schließlich hat jeder Mensch
nur einen Verbrecher zu suchen
und zur Verantwortung zu
führen. Und das ist er ja nur selbst.
Tu du heute einmal ganz das
Deine!
„Wie kannst du zu
deinem Bruder sagen: ,Laß mich den Splitter aus deinem Auge ziehen‘,
und siehe, in
deinem eigenen Auge nicht ein Balken? Du Heuchler, zieh erst den Balken aus
deinem Auge; dann magst du sehen, wie du den Splitter aus dem Auge deines
Bruders ziehst.“
(Mt. 7, 4.)

Quelle:
Weggeleit – P. Jakob Koch SVD – St. Gabriel-Verlag, Wien

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