Es ist die Liebe. Sie ist das Köstlichste, das in dein Leben hinein muss, wenn es glücklich sein will. „Habe nur die Liebe, und du kannst tun, was du willst.“ (Hl. Augustinus) Denn was kann der nicht, der Gott lieb hat? Muss man ihm erst kommandieren, dass er bete, die heilige Messe besuche, zum Tisch des Herrn komme, nach dem doch seine Seele verlangt?
Die Liebe Christi drängt ihn immer weiter, immer mehr für Gott zu tun!
Oder muss man einem der Gott liebt, eigens befehlen, dass er sich selbst liebe und besorgt sei um das Leben seiner Seele? Wird er das nicht aus eigenem Antrieb tun?
Muss man ihm erst sagen, er solle seine Mitmenschen lieben? Nein, denn es ist ja gerade der Liebe eigen, andere zu Gott und dadurch zum tiefsten Seligsein zu führen. „Um ihnen zu beweisen, dass Gott sie liebt, muss man sie lieben!“ (Hl. Christina)
Ist die Liebe etwas Erlernbares? Nein, man kann sie nicht lernen wie eine Schulaufgabe. Aber wir können den Geliebten anschauen und wir werden verwandelt und ihm ähnlich werden. Einer nur ist unser Lehrer, Jesus Christus. – Und wo können wir ihn täglich besser schauen als im Opfer der heiligen Messe? Krippe, Kreuz und Eucharistie verkünden laut die unfassbar große Liebe, die Gott zu uns Menschen trägt. „Eine größere Liebe, als dass er sein Leben hingibt für seine Freunde!“
Ein sprechenderer Ausdruck für die innigste Vereinigung der Liebe ist nicht gefunden worden als die heilige Kommunion. – Kommet und kostet und lasset eure Seele gespeist werden von der göttlichen Liebe.
Manche von uns haben keine Zeit mehr zu verlieren. Sie müssen eilen und sehen, wie sie das Beste für ihr Leben gewinnen können, das Gott in die Welt gegeben hat: seine Liebe!
Quelle: Sonne Dich – P. Max Dudle SJ. – Hrsg.: DVCK e. V., Frankfurt am Main