In revolutionären Kreisen herrscht eine tiefe Abneigung gegen die Herz-Jesu-Verehrung. Die revolutionäre Gottlosigkeit hat daher diese Andacht noch verbissener bekämpft als andere gottgefällige Devotionen.

Die Angriffe gegen die Herz-Jesu-Verehrung gingen von den verschiedensten revolutionären Richtungen aus: von Jansenisten, Rationalisten, Atheisten, Modernisten, Progressisten, Sozialisten jeder Couleur aber auch von Lästerern. Stets waren sie bestrebt, diese Andacht nicht nur zu verleumden und zu verzerren, sondern ihrer auch zu spotten und sie zu verachten.

Alle revolutionäre Strömungen spüren, daß in ihr ein Sauerteig gegen den Geist der Revolution am Werk ist. Ein Sauerteig, wie er in Wirklichkeit in allen guten Frömmigkeitsübungen anzutreffen ist, der aber auf ganz besondere Art und Weise in der Devotion zum Herzen Jesu seinen Ausdruck findet.

Der ehrwürdige Bischof von Katalonien, José Torras i Bages (1846-1916), hat diese  Tatsache einmal in Worten ausgesprochen, die uns sowohl eine Warnung als auch ein Trost sein sollten: „Die Revolution ist ein erklärter Feind der Andacht zum Herzen Jesu, denn ein mächtiger Instinkt sagt ihr, daß diese Andacht ihr den Untergang bringen wird.“

Die Apostel des heiligsten Herzens Jesu waren auch Apostel der Marienverehrung. Wie sollte es auch anders sein! Die Kälte gegenüber der Gottesmutter ist ein Anzeichen dafür, daß man auch gegenüber dem göttlichen Heiland kalt ist. Die Gottesmutter ist der wahre Weg zu ihrem Sohn.

Quelle: Herz Jesu, ich vertraue auf Dich – Karl Schaffer – Hersg.: DVCK e. V. – Aktion „Deutschland braucht Mariens Hilfe“

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