Hl. Mechthild von Hackeborn

Nonne, Mystikerin Ocist
geboren: 1241 in Hackeborn, Sachsen – Gestorben: 19. November 1299 in Helfta, Sachsen

Mechthild von Hackeborn gilt als eine der Größten Förderinnen der Herz-Jesu-Verehrung. Die Zisterzienserin war eine Schwester von Gertrud von Hackeborn, Äbtissin des Zisterzienserrinnenklosters von Helfta, wo Mechthild von 1258 an bis zu ihrem Tod ebenfalls lebte.

Ausgebildet von Gertrud, wurde Mechthild in der Folge Leiterin der Klosterschule in Helfta. Vor allem aufgrund ihrer künstlerischen Begabungen war sie bei ihren Mitschwestern sehr beliebt. Diese schrieben, zunächst ohne ihr Wissen, ihre mystischen Erlebnisse nieder, was Mechthild später gestattete. Die Aufzeichnungen wurden bekannt als „Liber specialis gratiae“ (Buch der besonderen Gnade).

Verehrung/Brauchtum: Im Zisterzienserorden und im Benediktinerorden gedenkt man Mechthilds auch am 26. Februar.

Darstellung: Mechthild von Hackeborn ist im Gewand der Zisterzienserinnen dargestellt, als Attribute hat sie meist ein Buch bei sich, auf dem eine Taube sitzt. Manchmal wurde die Ordensfrau auch abgebildet, wie sie eine blinde Nonne wieder sehend macht.

Quelle: Heilige und Namenspatrone im Jahreslauf – Schauber-Schindler – Pattloch-Verlag

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