Papst Benedikt XVI. hat für den Juni zu einer Erneuerung der Herz-Jesu-Frömmigkeit aufgerufen. Dabei sollten die Gläubigen auch auf das traditionelle Gebet zur Aufopferung des Tages zurückgreifen und die Gebetsmeinungen des Papstes einbeziehen.

Das Herz Jesu sei sowohl in der Volksfrömmigkeit als auch für Mystiker und Theologen ein besonders wertvolles Symbol des christlichen Glaubens, so Benedikt XVI am Sonntag beim Angelusgebet. Es fasse schlicht und unverfälscht das Geheimnis der Menschwerdung und der Erlösung zusammen.

Ausdrücklich widmete Benedikt das Angelusgebet den Opfern der Naturkatastrophen in Burma und China. Bei den Unglücken waren Zehntausende Menschen gestorben.

Auf Deutsch sagte er:„Ein frohes „Grüß Gott“ sage ich allen deutschsprachigen Pilgern hier auf dem Petersplatz. Im Angelusgebet betrachten wir das Heilsgeheimnis, dass Gott sich in Maria eine Wohnung bereitet hat. Die Haltung der Mutter Gottes, ihre unerschütterliche Zuversicht auf den göttlichen Beistand bei allem Tun, wollen wir nachahmen. Gottes Segen ruht auf denen, die auf sein Wort bauen und seine Gegenwart mit Leib und Leben in der Welt bezeugen. Der Herr geleite euch auf allen Wegen!“ (rv 01.06.08)
Stichwort: Herz-Jesu-Verehrung
Im Mittelpunkt steht das durchbohrte Herz Jesu. In der Lanze wird die verletzende Kraft der menschlichen Sünde gesehen, das Herz steht für die Liebe Gottes gegenüber dem Sünder. In der Verehrung des durchbohrten Herzens identifiziert sich der Beter mit dem leidenden Christus und bittet für die, die diese Liebe nicht erkennen. Papst Benedikt XVI. hatte in seiner ersten Enzyklika „Deus Caritas est“ ausdrücklich auf das durchbohrte Herz Jesu Bezug genommen (Deus Caritas est, 12). (Kath.de 01.06.08)

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