Foto: Erzbistum Philadelphia

Erzbischof Charles Chaput von Philadelphia kritisiert heftig Kardinal Marx für seinen Vorschlag, Segnungen homosexueller Paare zuzulassen.


Philadelphia ist eine der wichtigsten Diözesen der vereinigten Staaten. 


In seiner wöchentlichen Kolumne erklärt Erzbischof Chaput: „Es gibt keine Wahrheit, keine echte Barmherzigkeit und kein authentisches Mitleid in der Segnung von Handlungsweisen, die Menschen von Gott wegführen.“


Eine Segnung wäre eine Form der Kooperation mit einer „moralisch verbotenen Tat“ (morally forbidden act). 


Die Plädoyers von Kardinal Marx und Bischof Bode erzeugten Entsetzen in den Vereinigten Staaten. In zahlreichen Kommentaren wurde mit Fassungslosigkeit reagiert. 


Zuvor wurde der Vorstoß von Kardinal Marx von Kardinal Paul Josef Cordes kritisiert. Gegenüber Kath.net sagte er: „Die Kirche ist aber in ihrer Pastoral an die Heilige Schrift und an deren Deutung durch das kirchliche Lehramt gebunden. Der Römerbrief des Apostels Paulus (Verse 1,18-32) mit seiner Exegese durch Heinrich Schlier (in Der Römerbrief, Freiburg 1977, 47–66), die „Erklärung der Glaubenskongregation“ vom 29.12.1975 und der „Katechismus der Katholischen Kirche“ (Nr.2357) reichen eigentlich aus, um die hier verbindliche Weisung der Kirche zu erkennen. Marx erwähnt nicht einmal, dass Homosexualität immer dem Willen Gottes widerspricht.


Link zur Kolumne: http://archphila.org/archbishop-chaputs-weekly-column-charity-clarity-and-their-opposite/

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