Papst Pius XII. spricht in einer Ansprache an
den Männerverband der italienischen Katholischen Aktion von einem subtilen,
geheimnisvollen Feind der Kirche:
„Er
ist in allen Orten unter allen Menschen anzutreffen, ist gewalttätig und
arglistig. Während der letzten Jahrhunderte versuchte er immer wieder, die
geistige, moralische, gesellschaftliche Einheit des mystischen Leibes Christi
zu zerstören. Er wollte eine Natur ohne Gnade, eine Vernunft ohne Glauben,
Freiheit ohne Autorität und manchmal auch Autorität ohne Freiheit. Dieser
„Feind“ trat mit einer verblüffenden Skrupellosigkeit immer deutlicher in
Erscheinung: Christus ja, aber keine Kirche! Später dann: Gott ja, aber ohne
Christus! Und schließlich der ruchlose Ruf: Gott ist tot!, mehr noch, Gott hat
es nie gegeben! Und nun dieser Versuch, die Weltordnung auf Fundamenten zu
errichten, denen wir ohne zögern die Hauptverantwortung für das die Menschheit
bedrohende Unheil zuschreiben: eine gottlose Wirtschaft, ein gottloses Recht,
eine gottlose Politik.  (
Ansprache
an den Männerverband der italienischen Katholischen Aktion, 12.10.1952)

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