Wer spricht so? Wer mahnt so eindringlich? Die Heilige Schrift, die
Kirche und die Heiligen in Wort und Beispiel.
Als die hl. Brigitta 10 Jahre war, hörte sie einmal in der Kirche
eine Predigt über das Leiden Jesu Christi, die einen sehr tiefen
Eindruck auf ihr Gemüt machte. In der folgenden Nacht hatte sie eine
Erscheinung, Sie erblickte den Heiland am Kreuze hängend und ganz
mit wunden und Blut bedeckt. Von schmerzlichen Mitleid ergriffen,
rief Brigitta aus: „Ach Herr, wer hat dir das getan?“ Und sie
vernahm die Antwort: „Jene sind es die mich verraten und gegen
meine Liebe, die ich zu ihnen trage, unempfindlich sind.“
Seit dieser Zeit war Jesus, der Gekreuzigte, für Brigitta fast der
ausschließliche Gegenstand ihrer Betrachtung; das Bild des leidenden
schwebte ihr immer wieder vor Augen.
Papst Pius X. hat einst ein bedeutungsvolles Wort gesprochen, würdig
seines Amtes, würdig unserer bedrängten Zeitlage:
„Politica
nostra crux est! Unsere Politik ist das Kreuz!“

Und
Benedikt XV. wieder holt:

„Friede
kommt nur vom Kreuz Christi!“
„Mich
freut nichts so sehr als die Betrachtung des Lebens und Leidens Jesu
Christi,
die ich oft und täglich pflege; und wenn ich bis ans Ende der Welt
lebte,
bedürfte ich keiner anderen Lesung.“
(Hl. Franziskus)
Quelle: Sonne Dich – P. Max
Dudle SJ. – Hrsg.: DVCK e.V., Frankfurt am Main

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