Zwei Jahre vor seinem Tod empfing Franziskus
von Assisi die Wundmale des Herrn. Er starb am 3. Oktober 1226. Schon zwei
Jahre nach seinem Tod wurde er heiliggesprochen. Welch eine Missionsglut  seine Seele erfüllte, erhellt aus dem
„Schreiben an die Gläubigen“: „Weil ich wegen der Krankheit und
Schwäche meines Leibes nicht jeden einzelnen persönlich aufsuchen kann, so habe
ich mir vorgenommen, euch durch dieses Schreiben und durch Boten diese Worte
unseres Herrn Jesus Christus, der das Wort des Vaters ist, mitzuteilen, sowie
auch die Worte des Heiligen Geistes, die Geist und Leben sind“.
Lasst uns Gott
lieben und ihn anbeten mit reinem Herzen und reinem Sinn, weil er selbst dies
über alles gewünscht hat, indem er sagte: „Die waren Anbeter werden den Vater
im Geist und in der Wahrheit anbeten. Und wir wollen ihm bei Tag und Nacht
Lobpreisungen und Gebete entrichten, indem wir sprechen: ,Vater Unser, der du
bist im Himmel‘; denn wir müssen allezeit beten und dürfen nicht nachlassen. .
.
Lasst uns zudem
,würdige Früchte der Buße bringen‘. Und unsere Nächsten wollen wir lieben wie
uns selbst. Und wenn einer das nicht will, oder sie nicht genauso wie sich
selbst lieben kann, so möge er ihnen wenigstens kein Übel zufügen, sondern
erweise ihnen Gutes. . .
Lasst uns Liebe und
Demut haben und Almosen spenden; denn diese waschen die Seele von den Makeln
der Sünde rein. Die Menschen verlieren ja doch alles, was sie in dieser Welt
zurücklassen. Mit sich nehmen sie aber den Lohn der Liebe und die Almosen, die
sie gegeben haben. Für diese werden sie vom Herrn den Preis und würdigen Lohn
erhalten. . .“ 
(Jugendbrevier, Seiten
505-507)
Quelle: Franzenkalender 2011 – Ein Kalender
mit tridentinischem Heortologium – Franziska-Verlag.















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