Wenn
ich meine lehre ändern wollte, wäre ich nicht Gott. Mein Wort ist
unabänderlich; es verändert sich nie. Es ist ewig wie Gott! Nun habe ich aber
den Menschen eine Lebensregel gegeben, das Gebot der Liebe, und gesagt, daß die
Liebe zu Gott mit der Furcht Gottes verbunden sein müsse.

Das
die Liebe eine Gabe ist, muß beständig um sie gebetet werden. Eine ebenso große
Gabe ist die Furcht Gottes. Fürchte den Herrn, der vorübergeht! Doch die
Menschen dieser wahrhaft verdorbenen Generation haben alles umgeworfen und
versuchen, alles zu zerstören.

Von
der Furcht Gottes spricht man heute nicht mehr. Wenn man von der Liebe Gottes
spricht, so nicht von der Furcht, weil man sagt, daß die Furcht sich nicht mit
der Liebe verbinden lasse. Wie man im Hochmut Barmherzigkeit und Gerechtigkeit
nicht vereinen kann, so meint man auch, die Liebe zu Gott und die Furcht Gottes
seien unvereinbar. Man nimmt also an, was der Bequemlichkeit dient, und weist
zurück, was unbequem ist.

Dieses
sinnlose Verhalten, has Hirten, Priester und Christen Gott gegenüber bezeugen,
ist offensichtlich eine List des Feindes, der Gott in den Seelen der Menschen
auslöschen will und sich dafür ihres Hochmuts bedient, um das Gebäude der
Kirche zu vernichten.

Wer
spricht no von der Gottesfurcht? Wer spricht noch von der göttlichen
Gerechtigkeit? Wer spricht noch von der Gegenwart Satans in der Welt, der mit
seinen rebellischen Horden den Kampf gegen Gott und Menschen führt und bei
letzteren Mittäter findet bis hinein in die Reihen der Gottesgeweihten,
Bischöfe nicht ausgenommen?
Quelle: Nicht ich, meine Söhne, habe
diese Stunde gewollt – Offenbarungen Jesu an Priester und Gläubige, durch Msgr.
Ottavio Michelini
Werk der Barmherzigen Liebe –
Schweiz

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