Kreuz
und Leiden machen 
uns
biegsam und demütig. 
Kreuz und Leiden
nehmen unseren Charakter seine natürliche Herbheit, sie machen uns biegsam und
demütig, mild und wohlwollend im Verkehr mit unseren Mitmenschen, feinfühlend
für die Leiden anderer. 

„Avoir
souffert, c’est parler toutes les langues“, sagt der Franzose.
Gelitten haben, heißt alle Sprachen verstehen und reden. Wer durch den
Schmerz geläutert ist, kann sich leicht in anderen hineinversetzen, kann ihre
Leistungen, ihre Opfer, ihren persönlichen Wert oder Unwert schätzen.
Er führt die
Sprache des Mitleids gegen jeden Leidenden, der liebenvollen Nachsicht gegen
den Irrenden, ohne indes ihm den Schmerz zu ersparen, durch den allein er in
seiner Selbsterziehung und Lebenserfahrung gefördert werden kann.
Folgen
wir daher starken Mutes unserem göttlichen Kreuzträger;
wir
sind nur so viel wert, als wir gelitten haben.
„Wenn Leiden über dich kommen, so denke, daß
Gott mit dem Auge eines Vaters auf dich herabschaut, um zu beobachten, wie du
für ihn zu leiden und dich seinen Willen zu unterwerfen vermagst.“  (Hl. Franz von Sales)
Aus „Sonne Dich“ von
P. Max Dudle. 1. April

Quelle: Allianz mit Maria – Aktion
„Deutschland Braucht Mariens Hilfe“ – DVCK e.V.

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