Von Dr.
Ingeborg
Zengerer
„Gott vergibt
immer, Menschen manchmal, die Natur nie“,
zitierte Papst Franziskus bei der
UN-Ernährungskonferenz in Rom einen Ausspruch der Bewohner der Salomon Inseln
und fügte hinzu:
„Wir müssen uns
um die Natur kümmern, damit sie nicht mit Zerstörung antwortet“
(grenzecho.net).

Bereits
die ersten Worte sind anfechtbar, denn „jede
Sünde und Lästerung wird den Menschen vergeben werden, aber die Lästerung gegen
den
GEIST wird nicht vergeben . . .,
weder in dieser noch in der zukünftigen Welt“
Mt 12, 31f). Davon abgesehen,
genügt es nicht, sich einfach um die Natur zu kümmern, wenn dies nicht in
Übereinstimmung mit GOTTES Willen geschieht. 

GOTT hat zwar den Menschen nach
SEINEM Abbild geschaffen, auf dass er über die Erde herrsche (Gen 1, 26ff.),
aber unter der Voraussetzung, dass er seinerseits dem SCHÖPFER gegenüber
gehorsam sei. Der Mensch aber hat sich gegen GOTT  aufgelehnt, wodurch sich sein Verhältnis zur
Natur änderte (Gen 3). Denn „man kann
nicht herrschen über GOTTES Werk, wenn man ungehorsam gegen den HERRN dieses
Werkes ist. Der Mensch hat GOTT den Gehorsam gekündigt – da hat die Natur es
ihm gegenüber getan“
(R. Guardini, Der Anfang aller Dinge, 1961, Seite
100). 

Je weiter aber der Mensch sich von GOTT entfernt, desto mehr ist er
versucht, der Natur seinen eigenen Willen aufzuzwingen.  „Überall,
wo GOTT  entschwindet, dort bleibt nur
der Mensch übrig: das Ich und die Ichsucht, das Selbst und die
Selbstherrlichkeit. Das ist der Tod der Liebe, der Tod der Familie, der Tod der
Religion und schließlich das Sterben der Schöpfung, der Wälder und Gewässer“
 (Kräuterpfarrer H. -J. Weidinger,
Kronenzeitung). Der einzige gangbare Weg ist daher die Rückkehr zu GOTT und
somit zu DEM, DER selbst der Weg ist (Joh 14, 6).  

„Was er euch sagt, das tut“ (Joh
2, 5) – diese Worte Mariens gelten
auch für uns, heute und immer.
Quelle: „Der
13.“ – Ausgabe Dez. 2014

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