Eine Andachtsform, die auch für Männer sehr geeignet ist
Einen Beweggrund bietet uns die Geschichte. Großen Männer verdanken wir, daß diese Andacht gegen die Anfeindungen gründlich verteidigt, in die Liturgie der Kirche aufgenommen, ausgebreitet und befestigt worden ist, daß sie gegenwärtig wahrhaft als eine Weltandacht dasteht. Es waren hervorragende Gestalten wie die in schweren Leiden erprobten Päpste Pius VI., Pius IX., Leo XIII.; es waren die durch Gelehrsamkeit und Frömmigkeit heiligen Kirchenlehrer Anselm, Bernhard, Bonaventura, Franz von Sales, Alphons Maria von Liguori; es waren die hochwürdigsten Bischöfe der ganzen Welt; es waren jene Männer, welche im Jahre 1871 den Heiligen Vater Pius IX. in Rom besuchten und ihn um die Erhöhung des Herz Jesu-Festes zum Ritus der höchsten Feste ersuchten; es waren Männer, welche im Jahre 1796 das schwer bedrängte Land Tirol vertrauensvoll durch ein feierliches Gelübde unter den Schutz des heiligsten Herzens stellten und siegreich sein Bild auf ihren Fahnen dem Feinde entgegentrugen.
Der katholische Mann weiß, die Zahl der Feinde ist auch heute im Wachsen begriffen; darum als echter Soldat will er sich für das Reich Christi auf Erden einsetzen. Das Heiligste Herz Jesu wird ihm dabei helfen: „Heiligstes Herz Jesu, ich vertraue auf Dich!“