Stets hat besonders eine Stelle des Evangeliums die Aufmerksamkeit der Gelehrten und Verehrer des Herzens Jesu auf sich gezogen. Da wird gesagt, dass Jesus einmal im Zusammenhang einer Predigt über die Wichtigkeit eines Unschuldigen Gemüts und der Anspruchslosigkeit im Streben nach geistigen Gütern ausrief: „Ich preise dich, Vater, Herr des Himmels und der Erde, dass du dies vor den Weisen und Klugen verborgen, den kleinen aber geoffenbart hast“.
Indem er dann sein eigenes Herz als Beispiel hinstellte, das von all denen nachgeahmt werden sollte, die einen Weg für ihre Schritte suchen, schloss er seine Ausführungen mit den Worten: „Kommt zu mir alle, die ihr mühselig seid und beladen, und ich will euch erquicken. Nehmt mein Joch auf euch und lernet von mir, denn ich bin sanftmütig und demütig von Herzen, und ihr werdet Erquickung finden für eure Seelen, denn mein Joch ist sanft und meine Bürde ist leicht“ (Mt. 11, 25 – 30).
Von Unserem Herrn lernen – das ist das Hauptziel der Herz-Jesu-Verehrung: die Nachahmung seine Gefühle, seinen Geist und seine Denkweise wollen wir uns zu eigen machen. Wenn der Verehrung des Herzens Jesu der Wille zu Nachahmung fehlt, wird sie nie echt und wahr sein.
Quelle: Das Heiligste Herz Jesu, Hoffnung, Lösung und Trost für einen jeden von uns – André Sá – Aktion: Das Herz Jesu Apostolat für die Zukunft der Familie – Deutsche Gesellschaft zum Schutz von Tradition, Familie und Privateigentum e.V. – TFP, Frankfurt am Main