Papst Leo XIII. lehrt in seiner Enzyklika Immortale Dei:

„Es war eine Zeit, da gab die Lehre des Evangeliums die Orientierung in der Staatsregierung; Gesetze, Institutionen, Volkssitten, alle Stände und Funktionen im Staat hatten ihren hohen und segensreichen Einfluß erfahren; da war der Religion Jesu Christi in der Öffentlichkeit jener Platz gesichert, der ihrer Würde gebührt, da blühte sie überall unter dem wohlwollenden Schutz der rechtmäßigen Obrigkeit und Verwaltung, da waren Staat und Kirche in glücklicher Eintracht und durch gegenseitige Freundesdienste verbunden. Diese Staatsordnung trug über alles Erwarten reiche Früchte, deren Erinnerung noch lebt und von denen unzählige Geschichteswerke Zeugnis geben, das durch keine Ränke der Feinde verfälscht oder verdunkelt werden kann.“

 (Acta Sanctae Sedis, Typis Polyglottae Officinae, Romae, 1885,  Band. XVIII, S. 169).

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